Schwerpunkte

Unterricht

 

Die Unterrichtsarbeit ist der Mittelpunkt unserer gesamten pädagogischen Arbeit. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, bei den uns anvertrauten Kindern grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und Fundamente für ein umfangreiches, dauerhaftes Wissen und Können zu legen. Sie sollen auf verschiedene Art und Weise das Lernen lernen und auf das Leben vorbereitet zu werden.

 

Bildungs- und Erziehungsziele

 

  • Unterstützung beim Erwerb grundlegenden Wissens und Könnens unter Beachtung von altersgerechter und sachlich fundierter Vermittlung und Aneignung fachwissenschaftlicher Grundlagen und Methodenkompetenzen
  • Vermittlung und Anwendung von Lerntechniken für das Lesen, Schreiben und Rechnen
  • Steigerung von Lernerfolgen durch das Anwenden vielfältiger Lehr- und Lernmethoden sowie verschiedener Arbeitstechniken
  • Kennenlernen der Fremdsprache Englisch und Schaffung von Grundlagen für das Erlernen weiterer Sprachen
  • forschendes Lernen u.a. durch fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterricht, aber auch durch das Kennenlernen und Nutzen verschiedener Medien
  • Unterstützung der Schüler bei der Entwicklung von Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Toleranz und die Bereitschaft, eigenes Wissen an Mitschüler weiterzugeben und Wissen von Mitschülern zu übernehmen
  • individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers in seiner Persönlichkeits- und Lernentwicklung

  • Ausprägung sozialer Kompetenzen und dabei die Bereitschaft entwickeln, Regeln und Normen von Lern – und Lebensgemeinschaften anzuerkennen

  • Unterstützung der Schüler bei der Entwicklung zu selbstbewussten, selbstkritischen und gemeinschaftsfähigen jungen Menschen, die Verantwortung für sich selbst, für ihr soziales Umfeld und die sie umgebende Umwelt übernehmen können

  • Unterstützung beim Aufgreifen von wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Umwelt- und Gesundheitserziehung sowie ästhetischen Aspekten in kindgemäßer Form

 

Umsetzung an der Schule

 

Kindgerechte und leistungsorientierte Grundschule mit

  • Schuleingangsphase
  • Umsetzung der Lehrpläne
  • Bewertung und Zensierung
  • Bildungsberatung
  • Methodenvielfalt
  • Fordern und Fördern

 

Bewegte Grundschule:

  • bewegte Pause
  • Bewegungsübungen im Unterricht (besonders Klasse 1)
  • Hofpause mit Angebot zu Freizeitsportarten
  • Sportangebote innerhalb der Ganztagsangebote
  • Regelmäßige, abwechslungsreiche Sportveranstaltungen zum Tag des Schulsports
  • Verbindungen zum Vereinssport in Falkenstein und der Umgebung

 

Gesundheitserziehung:

  • gesundes Schulfrühstück mit Rückzugsmöglichkeiten in der Frühstückpause
  • verschiedene Milchangebote an der Schule
  • Mittagessen in freundlicher Umgebung mit Blickrichtung auf eine gesunde, abwechslungsreiche Speisekarte
  • "Gesundes Kochen und Backen" innerhalb der Ganztagsangebote
  • Förderung der Gesundheitsbewusstseins besonders durch kindgerechte Erklärungen zu Kleidung und Verhalten in besonderen Jahreszeiten
  • jährliche Zahnprophylaxe für alle Klassen
  • Nutzung von besonderen Angeboten von Krankenkassen
  • verschiedene Sportangebote und Sportmöglichkeiten (s. bewegte Grundschule)
  • Vermeiden von möglichen Haltungsschäden (z.B. Ranzengewicht)

 

Umwelterziehung:

Anbahnen vom umweltbewussten Denken und Handeln durch:

  • Mülltrennung
  • Altpapiersammlung seit Frühjahr 2011
  • Arbeit im Schulgarten innerhalb des Falkensteiner Tiergartens
  • nach Möglichkeit Besuch auf einem Bauernhof und im Walderlebnisgarten Eich
  • Begegnung mit Aqualino – Zweckverband Wasser/ Abwasser

 

Förderkonzeption:

Um den unterschiedlichen Entwicklungsstand der Kinder vor Schulbeginn, im Anfangsunterricht und auch zum Ende der Grundschulzeit berücksichtigen zu können beinhaltet unsere Förderkonzeption folgende Inhalte:

 

a) Schuleingangsphase

  • Informationen in den Kindergärten zu Namen und Anzahl der Schulanfänger
  • Anmeldung der Schulanfänger erfolgt derzeit über die Kommune
  • regelmäßige Kontakte und Hospitationen in den Kindergärten sowie Gespräche mit den verantwortlichen Erzieherinnen durch die Beratungslehrerinnen und beauftragte Kolleginnen
  • Einschulungsuntersuchungen durch die Jugendärztin der Schule in Zusammenarbeit mit den Kindergärtnerinnen und Beratungslehrerinnen, Auswertungsgespräche mit der Schulleiterin
  • Durchführung von Elternabenden in den Kindereinrichtungen
  • Kennenlerntage mit Überprüfung der Schulfähigkeit, gegebenenfalls wiederholte Einzelprüfungen bei Auffälligkeiten
  • Einbeziehung der Schulanfänger in Projekttage und wenn möglich, in Schulveranstaltungen
  • Elterngespräche zur Klärung von festgestellten Defiziten, evtl. Einleitung Förderschulaufnahmeverfahren oder Zurückstellung
  • vorschulische Angebote der Schule in Ergänzung der Angebote der Kindereinrichtung unter Einbeziehung der Hauskinder
  • Elternabend in Vorbereitung der Schulaufnahme mit Übergabe einer Informationsbroschüre rund um unser Schulleben durch die zukünftigen Klassenleiter(innen)

 

b) Anfangsunterricht

Der Anfangsunterricht schließt sich mit Beginn des Schuljahres unmittelbar an die vorschulischen Angebote an und ist Bestandteil der Schuleingangsphase. Der Gesamtprozess läuft über 2 Schuljahre, da die Klassenstufen 1 und 2 eine pädagogische Einheit bilden. Stärken und Schwächen der Kinder sind bekannt, die individuellen Lernvoraussetzungen dienen als Voraussetzung für die Ermittlung des aktuellen Lernstandes eines jeden Kindes.

 

Um diese unterschiedlichen Voraussetzungen auszugleichen, werden die Schulanfänger kontinuierlich und differenziert an die von ihnen geforderten Aufgaben herangeführt.
Die Umsetzung erfolgt z.B. durch:

  • Einsatz eines Zweitlehrers zur Beobachtung, zur Umsetzung von differenzierten Aufgabenstellungen, aber auch zur Unterrichtung in Gruppen zu bestimmten Schwerpunkten
  • Einbeziehung des Beratungslehrers bei auftretenden Problemen
  • Elterngespräche mit dem Ziel, die Lernerfolge der Kinder bestmöglichst zu unterstützen und zu sichern  
  • rechtzeitiges Nutzen von externen Beratungsmöglichkeiten

 

c) Förderunterricht:

Die 2 Stunden, die jeder Klasse zur Verfügung stehen, werden für das Fördern leistungsschwächerer und für das Fordern leistungsstarker Schüler genutzt, wobei ein entsprechendes Gleichgewicht angestrebt wird.

  • Deutsch und Mathematik sind die Schwerpunktfächer, bei Bedarf werden neben Konzentrationsübungen auch andere Lernfördermaßnahmen oder andere Fächer einbezogen
  • Förderthemen beziehen sich auf einzelne Unterrichtseinheiten oder auf besondere Situationen (z.B. längere Krankheit oder Zuzug u.ä.)
  • da der Förderunterricht nicht immer vom Fachlehrer der Klasse abgesichert werden kann, sind eine enge Zusammenarbeit und regelmäßige Absprachen zwischen beiden unbedingt notwendig
  • Klassenleiter und Fachleiter beziehen bei entsprechendem Bedarf den Beratungslehrer ein
  • Leistungsstarke Schüler erhalten Anregungen und Hilfen, um sich mit Themen über die Lehrplananforderungen hinaus zu beschäftigen oder aber auch im außerunterrichtlichen Bereich ihre Fähigkeiten zu entwickeln
  • Einbeziehen von zusätzlichen Lernmaterialien – auch im spielerischen Bereich und der vorhandenen Medien

 

d) Übergang weiterführende Schulen
Grundlage in diesem Bereich ist das Maßnahmepaket zur Bildungsberatung an Grundschulen mit folgenden Zielen:

  • Schüler werden entsprechend ihren Fähigkeiten und ihren eigenen Ansprüchen auf die weiteren Bildungseinrichtungen vorbereitet (Fördern und Fordern)
  • für besondere Begabungen werden nach Möglichkeiten individuelle Förder- und Informationsmaßnahmen gesucht ( z.B. Gymnasium oder Mittelschule mit sportlichem oder musischem Profil)
  • enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus, Klassen- und Fachlehrer besonders ab 2. Halbjahr Klasse 3 – Beginn der Beratungsgespräche mit den Eltern, wobei auch eine Teilnahme der Kinder angestrebt wird enge Zusammenarbeit zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen bei der Bildungsberatung:
    • Informationselternabend in Klasse 3 durch Vertreter der o.g. Schulen
    • Projekttage in Klasse 4 zum Lehrplanthema „ Zusammen leben und lernen“ – Kennen von Bildungswegen nach Abschluss der Grundschule mit dem Ziel, dass die Kinder genauere Vorstellungen über die neuen Einrichtungen bekommen (Kooperationsvertrag mit der Mittelschule Falkenstein)
    • Weitergabe von Informationen zu besonderen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Ausstellungen, u.ä.)
    • Vermittlung von individuellen Informationsgesprächen mit Vertretern der o.g. Schulen für Eltern und Schüler
    • Feedback über Leistungsentwicklung durch die weiterführenden Bildungseinrichtungen

 

Außerunterrichtlicher Bereich:

 

  1. Elternarbeit
  2. Ganztagsangebote
  3. Traditionen
  4. Zusammenarbeit mit dem Schulträger
  5. Zusammenarbeit mit Vereinen

 

1. Elternarbeit

Elternarbeit beginnt bereits mit der Anmeldung der zukünftigen Schulanfänger an der Schule (Schulleitung oder Beratungslehrer als Ansprechpartner – siehe auch Schuleingangsphase)

 

  • Informationsgespräche zwischen Elternhaus und Klassen- bzw. Fachlehrer den jeweiligen Schüler betreffend (in der Regel 1.Montag im Monat – Elternsprechtag nach Anmeldung, dazu individuelle Absprachen zwischen den Klassenlehrer und Eltern (pro Jahr mindestens ein Elterngespräch)
  • Klassenelternabend (mind.1xSchulhalbjahr nach Absprache zwischen Elternsprecher und Klassenleiter) mit: Informationen zu Unterrichts- und Erziehungsarbeit, Wahl des Klassenelternsprechers und seines Stellvertreters, Zusammenarbeit zwischen Eltern und Klassenlehrer, klasseninterne Schwerpunkte
  • Klassenelternsprecher – ist Ansprechpartner für die Eltern seiner Klasse
  • vertritt die Interessen gegenüber Lehrern, Schulleitung und Schulaufsichtsbehörde und führt gegebenenfalls Gespräche
  • erstattet den Eltern Bericht aus den Elternratssitzungen
  • mindestens einmal im Schulhalbjahr beruft er in der Regel in Absprache mit der Klassenleiterin die Klassenelternversammlung ein
  • unterstützt die Klasse gegebenenfalls bei der Organisation von Klassenfahrten/Wandertagen, Ausflügen und Festen

 

Elternrat:

  • setzt sich aus den gewählten Klassenelternsprechern der Schule zusammen
  • hat Berichtspflicht gegenüber den Eltern der Klassen
  • ihm ist vor Beschlüssen der Lehrerkonferenzen, die von grundsätzlicher Bedeutung für die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der Schule sind, Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben
  • wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter
  • wählt aus seiner Mitte die Vertreter für die Schulkonferenz
  • berät sich mindestens einmal im Schulhalbjahr

 

Schulkonferenz:

  • Aufgabenbereiche und Beschlussfassungen werden entsprechend der Schulkonferenzordnung wahr-und vorgenommen
  • entsprechend der anstehenden Beratungsthemen werden Partner eingeladen (z.B. Schulträger, Hortleitung, andere Kooperationspartner)

 

2. Ganztagsangebote

 

Unsere Schule hat im Januar 2007 mit den Ganztagsangeboten begonnen, nachdem der Umbau zur zweizügigen Grundschule abgeschlossen war. Seitdem versuchten wir in Verbindung mit dem Ergänzungsbereich, der uns in der Vergangenheit in jedem Schuljahr durch die Sächsische Bildungsagentur neu zugewiesen wurde, den Kindern zwischen 10 und 15 Angebote zu unterbreiten.

 

Anfangs waren diese nur für die 3. und 4. Klassen vorgesehen, aber durch die große Resonanz haben wir bei der Antragstellung schrittweise eine Erweiterung der Angebote vorgenommen und die Anzahl der Tage erhöht.

 

Ab dem Schuljahr 2011/2012 wurde im Bereich der Sprach- und Bewegungsförderung auch die Klassen 1 einbezogen.

 

Ohne die Einbindung von Honorarkräften wäre dieses breite Angebot nicht möglich gewesen.

 

3. Traditionelle Veranstaltungen

 

  • festliche Schulaufnahmefeier in der Aula unserer Schule
  • Begrüßung zum Schuljahresbeginn aller Schüler in der Aula – hier erhalten alle Klassen eine kleine Zuckertüte
  • Tag des Schulsports
  • Theaterbesuch in der Adventszeit
  • Klassenweihnachtsfeiern
  • Wintersportfest (witterungsabhängig)
  • Faschingsveranstaltung (nur in der Schulzeit)
  • Frühlings- und Weihnachtskonzert
  • Kindertag (in Absprache mit dem Hort)
  • Sommersportfest oder Fitnessmehrkampf
  • Klassenabschlussfeiern
  • Abschlussfahrt der 4. Klassen
  • feierliche Verabschiedung der 4. Klassen am letzten Schultag – dabei übernehmen die 3. Klassen die Gestaltung der Glückwunschkarten und die Übergabe der Blumen – alle Klassen werden danach mit einem lustigen Ferienlied in die Ferien geschickt

 

Teilnahme an Sportwettkämpfen/Wettbewerben:

  • Stärkster Junge der Grundschule
  • Sportlichstes Mädchen der Grundschule
  • Völkerballturnier
  • Fußballcup der Grundschulen
  • Staffelwettbewerb „Risiko raus“
  • Fitnessmehrkampf der Grundschulen anlässlich der Vogtlandspiele
    (alle 2 Jahre)
  • Teilnahme an der Schulolympiade Mathematik – bei entsprechenden Begabungen auch Teilnahme an der 2.Stufe
  • Teilnahme am zentralen Englisch-Wettbewerb – bei entsprechenden Begabungen

 

5. Zusammenarbeit mit dem Schulträger

 

Die Zusammenarbeit mit der Stadt Falkenstein kann als sehr positiv eingeschätzt werden. Beim Umbau zur Grundschule arbeiteten alle beteiligten gut zusammen und Absprachen wurden in der Regel eingehalten.

 

Die Unterstützung zur 125-Jahr war lobenswert. Es erfolgen regelmäßige Absprachen zum Haushalt, zum Stand der Schulanfänger und zum Stand der notwendigen Reparaturmaßnahmen.

 

Anträge zu Fördermitteln, die die Schule betreffen, werden gegenseitig abgesprochen. Die Teilnahme von Vertretern der Stadt an Schulkonferenzen ist anhängig vom Beratungsthema. Die Schulleitung nimmt an Stadtratssitzungen teil, soweit das für die jeweilige Tagesordnung erforderlich ist.

 

6. Zusammenarbeit mit Vereinen

 

Kooperationsverträge mit ansässigen Vereinen bestehen derzeit nicht.
Es bestehen regelmäßige Kontakte zum Freizeitzentrum
(z.B. Fasching, Kindertag, usw.).

 

Wir unterstützen ortsansässige Vereine bei der Nachwuchsgewinnung (z.B. in Verbindung mit der Aktion „Komm in den Sportverein“) und bemühen uns, im Rahmen der Ganztagsangebote, verschiedene Vereine und Sportarten vorzustellen.